Speckknödel

Das altbackene Weißbrot in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.  Bei uns in Südtirol gibt es bereits fertig abgepacktes Knödelbrot zu kaufen.
Speck  sehr fein würfeln und zum Brot geben.
Zwiebel und Lauch in Butter glasig andünsten.  Man kann auch den Speck mit anrösten, aber meine Oma sagte immer, einen guten Südtiroler Speck brauch man nicht anrösten und ein schlechter wird auch nicht mehr gut.
Die Eier mit der Milch verquirlen, salzen und pfeffern und über das Brot gießen. Eine halbe Stunde ziehen lassen.
Nun die abgekühlten Zwiebeln und den Lauch zugeben.
Die fein gehackte Petersilie oder Schnittlauch und das Mehl untermischen und alles zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten.
Falls der Teig zu fest ist, noch etwas Milch zugeben oder falls er zu weich ist, etwas Semmelbrössl untermischen.
Den Speckknödelteig 10 Minuten ruhen lassen. Mit nassen Händen Knödel formen und in siedendem Salzwasser ca. 15 Minuten gar ziehen lassen.  Sobald die Knödel anfangen zu tanzen, sich also bewegen sind sie gar.
Man kann auch einen Probeknödel kochen, um zu sehen, ob er zerfällt. In diesem Fall müsste man noch etwas Mehl dazugeben. Die Knödel können auch ca. 20 min gedämdft werden.
Die Masse ergibt ungefähr 8 Knödel.
Die Größe hängt aber auch ein bischen von den Händen der Köchin ab und da meine Hände etwas größer sind, gibt es bei mir immer ordentliche Knödel.
Mit heißer Fleischsuppe oder im Sommer mit Blattsalat, Krautsalat und gekochten Eiern servieren.

Die Anekdote über den Tiroler Knödel

 

Landsknechte seien durch Tirol gezogen und ganz hungrig in ein Gasthaus eingekehrt. Der Wirt sollte ihnen innerhalb kürzester Zeit ein Essen auf den Tisch stellen, das ihren Hunger stillt, denn sonst würden Sie alles kurz und klein schlagen. Da die Wirtin aber fast nichts mehr in der Küche hatte, nahm sie in ihrer Verzweiflung alles, was da war: Speck, Wurst und altes Brot. Diese Zutaten schnitt sie in kleine Würfel, vermengte sie mit Milch und Mehl, bildete Kugeln daraus und kochte sie in siedendem Wasser. Nach knapp einer halben Stunde stellte sie den hungrigen Landsleuten dieses Verlegenheitsgericht auf den Tisch. Nach Erzählung der Geschichte waren die Landsleute hellauf begeistert. Und so soll er entstanden sein, der Tiroler Knödel.

 

ZutatenZur Übersicht
  • 300g altbackenes Weißbrot-Knödelbrot
  • 70 g geräucherter  Südtiroler Speck
  • 30g Ungarische Salami
  • ½ klein gehackte Zwiebel
  • 40 g fein gewürfelter Lauch
  • 1 Eßl. Butter
  • 3 Eier
  • ¼ l Milch
  • 2 Eßl  Weizen oder Dinkelmehl
  • 2 Eßl. fein gehackte Petersilie oder Schnittlauch
  • Salz, Pfeffer
   

Bildergalerie

 

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